Es sind harte Zeiten. Ein Wirtschaftswachstum für die meisten Brachen in weiter Ferne, die jüngsten Entwicklungen wiegen noch schwer: Inflation, massive Lohnerhöhungen, explodierende Energiekosten. Die Herausforderungen machen Unternehmern und Unternehmen zu schaffen. Wer denkt dabei an Wachstum? Wachstum scheint fast ein Tabuthema im kollektiven Jammern. Aber Wachstum ohne Wirtschaftswachstum ist möglich – nur anders.
Die Auftragsbücher sind nicht überbordend voll. Das schafft Spielraum und sehr oft vielmehr Notwendigkeit für Veränderung der eigenen Organisation. Nehmen wir jene Bereiche in den Fokus, die sonst „einfach funktionieren“ oder „einfach funktionieren müssen“. Man traut und will sie im Vollbetrieb nicht angreifen, denn sie müssen ja „funktionieren“. Hier gibt es flächendeckend starken Optimierungsbedarf. Hier kann man in der eigenen Organisation den Kurs auf Wachstum und Effizienz stellen – mit „anderen“ KPIs. Eine zukunftsorientierte und effiziente Organisation zu haben ist nicht Selbstzweck, sondern sie ist die Basis für das künftige Business, das künftige Wachstum. Ein Growth Mindset ist in allen Phasen present. Umsatz und Gewinn brauchen eine professionelle Basis.
Die Prozesse – vor allem jene außerhalb des Kerngeschäfts – sind oft mehrere Generationen Jahre alt. Weil sie vor 20 Jahren gut und richtig waren, heißt das nicht, dass sie 20 Jahre später noch effizient und „Stand der Technik“ sind. Eine Abteilung, die in vielen Organisationen ein Stiefkind der Optimierung ist und oftmals „nur zu funktionieren“ hat, ist die Buchhaltung. Hier lohnt sich ein Blick für eine Neuorientierung, Prozessoptimierung, Kostensenkung und Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit passend zu unserem Hochgeschwindigkeitszeitalter. In der Buchhaltung gilt oft die Regel: Das haben wir immer schon so gemacht. Die nächste Generation dagegen steht für ein anderes arbeiten. Es ist höchste Zeit für ein Neudenken der Buchhaltung um fit für die Veränderungen den kommenden Jahre in diesem Bereich zu werden (Stichwort: verpflichtende E-Rechnung).
Von der Rechnungslegung bis zur Bilanzierung gibt es ausreichend Optimierungsbedarf und sehr viel neue Technik, die bestehende komplexe Prozesse sehr vereinfacht. Es können große Effizienzen gehoben werden und das etwas verstaubte Image einer Verjüngungskur unterzogen werden.
Wobei es der falsche Weg ist, bestehende Prozesse schlicht zu digitalisieren. Die Aufgabe ist vielmehr nutzenorientiert zu denken. Durch ein Neuaufsetzen eines Prozesses, einer Organisation besteht die einmalige Chance einer Neuorientierung und etwas komplett anders zu machen. Dieser Effizienzgewinn wird – vor allem sobald die Wirtschaftslage wieder anzieht, sich die Auftragsbücher wieder füllen und ein Gernerationenwechsel erfolgt ist, notwendig sein.
Wer jetzt sein Growth Mindset leben möchte, kann dies in der eigenen Organisation tun. Und es entsteht ein neues Wachstum. Das Wachstum der Zukunft.
Der manuelle Prozess (aktuell von den meisten Unternehmen gängige Praxis):
Rechnung schreiben, Rechnung an den Kunden via Email versenden, Offene Posten manuell überblick, Zahlungserinnerung versenden, Zahlung auf dem Konto erhalten, Zahlung vom Konto ins Buchhaltungssystem übertragen, Rechnung mit Zahlung verbuchen, Skonto manuell korrigieren.
Im modernen Buchhaltungssystem von Odoo sind dazu folgende manuelle Schritte oder Klicks notwendig: Rechnung bestätigen (1.Klick), Rechnung wird automatisch mit Beilagen aus dem System versendet (Kein Klick notwendig), Zahlung landet durch automatische Bankanbindung im Odoo Buchhaltungssystem (kein Klick notwendig), Zahlung wird der Rechnung automatisch zugeordnet (kein Klick notwendig), Skonto wird automatisch erkannt und verbucht (Kein Klick notwendig). Erledigt!
Fazit: Mit einem Klick von der Rechnung zur Bilanz – so geht Digitalisierung – so sieht modernes Wachstum und der Growth Mindset von heute aus!
Wachstum ohne Wirtschaftswachstum?